Zehn Tage im Herbst (vom 12. bis 22. November) sind jedes Jahr in besonderer Weise „dem Frieden“ gewidmet! Es ist schon eigenartig, dass wir in unserer (christlichen) Welt besondere Aktionen brauchen um auf Menschen und Initiativen aufmerksam zu machen, die sich in besonderer Weise für den Frieden in der Welt, und auch ganz nahe bei uns, einsetzen. Das Interesse „am Frieden“ hat trotz der zunehmenden Gewalt auch bei uns im Westen stark abgenommen. Nur eine kleine Anzahl von Menschen (darunter auch Christen) engagiert sich für Friedenspädagogik, für Abrüstung, für Verständigung und friedliche Lösung von Konflikten. Dabei sollte das Thema „Friede“ in all seinen Facetten das A und O allen kirchengemeindlichen Zusammenwirkens sein. Bei der Geburt des Gottessohnes verkünden die Engel auf dem Felde den Hirten „Friede auf Erden“, und dennoch will es uns nicht so recht gelingen, friedlich miteinander zu leben. Zwei Vorträge im Rahmen der Friedensdekade möchten das Nachdenken über den Frieden in unseren Gemeinden wieder beleben!
Clemens Ronnefeldt stellt am Montag, den 6. November um 19:30 Uhr den Internationalen Versöhnungsbund vor. Dietrich Bonhoeffer (er wurde 1931 zu dessen Jugendsekretär gewählt) und Martin Luther King waren unter vielen anderen beim Versöhnungsbund engagiert. Aber wofür setzt sich der IVB heute ein?
Am Montag, den 13. November um 19:30 Uhr erwarten wir eine Referentin aus dem Nürnberger Menschenrechtsbüro zum Thema: Nürnberg – Stadt des Friedens und der Menschenrechte. Wer kennt schon wirklich die Menschenrechte? Und wie setzt sich die Stadt Nürnberg für ihre Umsetzung ein?
Beide Vorträge finden im Gemeindehaus der Thomaskirche statt.