In jungen Jahren habe ich an einem Karfreitag Nachmittag am Mittelwellen Radio eine Passion von J. S. Bach aufmerksam verfolgt.
Diese Musik hat mich nachhaltig beeindruckt und in der Folgezeit habe ich eine Neigung zu solcher Musik entwickelt.
Der Einstieg in den Posaunenchor mit 13 Jahren hat meine Liebe zur Musik weiterentwickelt.
Die freundschaftliche Beziehung zu meinem Musiklehrer und Kantor der Thomaskirche, Anton Schäfer, hatte einen tiefgreifenden Einfluss.
Unter unserem charismatischen und väterlichen Obmann, Rudolf Macher und dem gesamten Freundeskreis habe ich in der Chorgemeinschaft eine Heimat gefunden.
Seit 1953 spiele ich ohne Unterbrechung im Posaunenchor und freue mich, dass ich noch immer einen Beitrag zum Musizieren leisten kann, auch zu den erweiterten Formen der heutigen Kirchenmusik. Ich bin immer angetan, wenn wir in der Öffentlichkeit, auf einem Platz, vor einem Krankenhaus oder Pflegeheim spielen, wie wir mit einem einfachen Choral oder einem schlichten Volkslied Menschen berühren.
Ich wünsche mir, dass ich in der verbleibenden Zeit noch ein wenig im Chor mitspielen kann, zur Ehre Gottes, zu unserer Freude und hoffentlich auch immer zur Freude unserer Zuhörer.
Trompete
Meine Trompete ist ein Instrument des Posaunenchores.
Als ich 1953 das Spielen im Chor begann, war es üblich auf Leihinstrumenten zu spielen.
Ich spielte sehr lange Flügelhorn. Das entsprach dem damaligen Zeitgeschmack und hatte seinen Ursprung in den Anfängen der Posaunenbewegung.
Heute werden im Regelfall Trompeten gespielt.
Chöre, die es sich personell leisten können, setzen Flügelhörner mit dem weichen Klang für spezielle Literatur ein.
Ich spiele schon seit langer Zeit eine Trompete der Firma B&S. Die Firma hat ihren Ursprung im Vogtland und fertigt heute u.a. in Grafenau.
Mein Instrument ist sehr solide, war bezahlbar und fügt sich gut in unseren Chorklang.
Meist spiele ich die in der ersten, aushilfsweise auch in der zweiten Stimme und bei Bedarf die Oberstimme.