Bonhoeffer lesen

Nachdem die kleine Reihe „Luther lesen“ im Herbst des vergangenen Jahres guten Zuspruch erhalten hatte, wagen wir in diesem Jahr die Lektüre einiger kurzer und weniger bekannter Texte von Dietrich Bonhoeffer vor allem aus der Zeit von 1930 bis 1933, die im Gegensatz zu den Gefängnisjahren und seiner Hinrichtung am 8. April 1945 im KZ Flossenbürg, nicht so viel Interesse gefunden haben. Es sind für Dietrich Bonhoeffer selbst Jahre des Umbruchs und der Neuorientierung. Er hält sich längere Zeit in den USA auf, lernt dort „schwarze Kirchengemeinden“ kennen, verständigt sich mit einem französischen Pazifisten über die Sicht auf den 1. Weltkrieg und dessen Folgen, er engagiert sich für die weltweite Ökumene und den Internationalen Versöhnungsbund, wieder zurück in Deutschland setzt er sich für die entstehende bekennende Kirche ein und wird überraschend Pfarrer in einem Stadtteil Londons. Bewegte Jahre mit vielen Erfahrungen, die Bonhoeffer auf seine Art in vielen Briefen, Vorträgen und Predigten verarbeitet. In den Wochen der Passionszeit eine nachdenkliche Lektüre.


Dietrich Bonhoeffer
Dietrich Bonhoeffer

Die Veranstaltungen finden jeweils montags (ausgenommen Dienstag, den 13.3.) um 19:30 im Gemeindehaus der Thomaskirche statt:

  • 19.2.18 Das Recht auf Selbstbestimmung
  • 26.2.18 Christus und der Friede
  • 5.3.18 Predigt über 2. Chronik 20,12
  • 13.3.18 Ansprache in Gland
  • 19.3.18 Predigt zu Lukas 13,1-5
  • 26.3,18 Kirche und Völkerwelt