Am Aschermittwoch wird auch 2018 wieder „alles“ vorbei sein, die ganze „lustige“ Zeit mit den vielen Faschingsveranstaltungen und natürlich auch der allerschönsten Veranstaltung, dem fränkischen Fasching in Veitshöchheim.
Kirchlicher Höhepunkt in unseren beiden Gemeinden wird da wieder die gereimte Mundartpredigt von Herrn Diakon i.R. Herrmann Hektor sein. Von vielen schon gespannt erwartet.
Einen Aschermittwochsgottesdienst gibt es bei uns nicht, aber wir können ja bei unseren katholischen Nachbargemeinden vorbeischauen und am dortigen Gottesdienst teilnehmen! Warum nicht?
Traditionell beginnt „bei uns“ die Passionszeit mit dem berühmten Sonntag Invokavit (benannt nach den Worten des Psalms 91,15 „Wenn er mich anruft, will ich ihn erhören“).
1522 hat Martin Luther Aufsehen erregende Predigten gehalten, als übereifrige Reformatoren in Wittenberg die Altäre und bunt bemalten Kirchenfenster zu zerstören begannen, weil sie meinten, diese „Götzen“ würden vom Glauben an den wahren und unsichtbaren Gott ablenken und die Menschen in die Irre führen.
Um diese Frage geht es auch in der Passionszeit: Wer ist mein Gott? Werde ich mit meinem Leben der Liebe Gottes zu mir gerecht?
Dass Gott sich uns liebend und jedem einzelnen aufmerksam zuwendet, wie im Gleichnis des Vaters, der seinen „verlorenen“ Sohn mit offenen Armen willkommen heißt, will der
Gottesdienst mit Beichte und persönlicher Segnung
am 18.02.2018 um 10:15 Uhr in der Thomaskirche
erfahrbar werden lassen.
Anschließend laden wir zu einem einfachen Fastenessen ein, dessen Erlös, wie in den Jahren zuvor, notleidenden Familien und Einzelnen unserer Gemeinde zugute kommen soll.
Thomas Brandl